Innere Medizin

und internistische Erkrankungen

Die Innere Medizin untersucht internistische Erkrankungen, welche oftmals einer sorgfältigen Aufarbeitung der gesamten Krankengeschichte bedürfen. Am Anfang eines jeden Besuches steht daher immer die Aufnahme eines ausführlichen Vorberichtes (Anamnese) und eine gründliche klinische allgemeine Untersuchung. Anhand der daraus resultierenden Problemliste legen wir dann nötige weitere Abklärungen wie Laboruntersuchungen oder bildgebende Diagnostik fest wie z.B. Röntgen, Ultraschall, Endoskopie oder auch Computertomographie. Ein fachlicher Austausch zwischen den einzelnen Spezialisten unseres Tierärzteteams ist uns hierbei sehr wichtig.

Einige Patienten sind schwer erkrankt und bedürfen daher intensivmedizinischer Betreuung mit Dauertropfinfusionen, regelmäßiger Medikamentengabe und kontinuierlicher Schmerztherapie. Wir haben dafür je eine Krankenstation für Hund und Katze getrennt, um Ihren Liebling rund um die Uhr versorgen zu können.

Anamnese

Die Anamnese (der Vorbericht) ist eine wesentliche Säule der Diagnosestellung und kann unter anderem Fragen nach Symptomen, Beschwerden, Dauer der Erkrankung, Vorerkrankungen, bisherigen Therapien usw. beinhalten. Sie ist in allen medizinischen Disziplinen von hoher Bedeutung.

Wir nehmen uns daher viel Zeit zum Zuhören, Nachfragen und Diskutieren einer jeden Krankengeschichte. Denn jedes Tier ist einzigartig und eine jede Krankengeschichte individuell anders.

Klinische Untersuchung

Die klinische Untersuchung ist in der Tiermedizin außerordentlich wichtig, da unsere Patienten mit uns nicht sprechen können. Der Tierarzt gewinnt hierbei wichtige Hinweise zur Diagnosestellung. Die körperliche Untersuchung wird daher als unverzichtbare Grundlage der Diagnostik angesehen. Durch Adspektion (Betrachten), Palpation (Abtasten), Auskultation (Abhören) sowie ggf. einer Funktionsprüfung werden Veränderungen von Kopf bis Fuß mit eigenen Sinnen erfasst.

Ultraschall

Eine der wichtigsten weiterführenden Untersuchungen in der inneren Medizin ist die Sonographie. Durch eine gründliche Ultraschalluntersuchung können Organe, Organstrukturen, Tumore, Blutströme/Durchblutung, Flüssigkeitsansammlungen oder verändertes Gewebe bildlich dargestellt werden. Auch Biopsien und Punktionen können ultraschallgeleitet und somit unter Sichtkontrolle durchgeführt werden, um umliegendes Gewebe zu schonen und zielgenaue Proben gewinnen zu können.

Endoskopie

Die Endoskopie ermöglicht eine visuelle Darstellung verschiedener Organe, die sonst für das bloße Auge verborgen sind. Neben der adspektorischen Beurteilung der Organe können auch Biopsien unter Sichtkontrolle gezielt gewonnen werden.

Der endoskopischen Untersuchung folgender Organsysteme messen wir eine besondere Rolle bei:

  • oberer und unterer Atmungsapparat (Rhinoskopie, Laryngoskopie, Tracheo- und Bronchoskopie)
  • Verdauungsapparat (Pharyngoskopie, Oesophaguskopie, Gastro- /Duodenoskopie, Coloskopie)
  • Harntrakt (Urethroskopie, Zystoskopie)

Reproduktion

Die Reproduktionsmedizin beschäftigt sich mit der Fortpflanzung, den Fortpflanzungsorganen und deren Störungen und Erkrankungen. Sie beinhaltet die Fachgebiete Gynäkologie, Andrologie, Urologie und Genetik.

Fertilitätsprobleme, Optimierung des Deckzeitpunktes, andrologische Untersuchungen des Rüden inkl. Prostatauntersuchung und Spermaproben, künstliche Insemination, Trächtigkeitsuntersuchung, Geburtsstörungen und Erkrankungen der Gebärmutter und des Gesäuges sind häufige Vorstellungsgründe.

Unser reproduktionsmedizinisches Spektrum umfasst:

  • gynäkologische Untersuchung
  • Deckzeitpunktbestimmung
  • Ultraschalluntersuchung
  • Trächtigkeitsuntersuchungen
  • Geburtshilfe
  • Kaiserschnitt
  • Kastrationen, auch endoskopisch
  • Pyometra (Gebärmuttervereiterung) Behandlungen
  • Tumorbehandlungen inkl. Tumorchirurgie
  • künstliche Insemination
  • Hormontherapie
  • andrologische Untersuchung inkl. Spermaproben
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